Programm November 2023
Programm November
Do. 2.11. 20 Uhr Das DNT präsentiert: »Zwischen Liebe und Zorn«
Konzert-Theater Abend
Eine musikalische Erinnerung an die Klaus-Renft-Combo
Fr. 3.11. 18 Uhr Boris von Heesen »Was Männer Kosten«
Lesung und Gespräch mit dem Autor
Fr. 3.11. & Sa. 4.11. Playgroundfestival
Early Music Folk aus Skandinavien
Mo. 6.11. 10 Uhr & 19 Uhr Kinderkulturkarawane “Red Nose Juniors”
Clownstheater aus Mumbai, Indien
Fr. 10.11. 20 Uhr STEINER & MADLAINA
Sa. 11.11. 21 Uhr Uhrenwerk Weimar präsentiert: Ü 30- Party
Di. 14.11. 20 Uhr Guitar Night
akustische Gitarrenmusik
Di. 14.11. 19 Uhr Ernährungsdialog
VHS Weimar
Mi. 15.11. Das DNT präsentiert: »Zwischen Liebe und Zorn«
Konzert-Theater Abend
Eine musikalische Erinnerung an die Klaus-Renft-Combo
Fr. 17.11. 20 Uhr Pulsar Trio
einzigartige Kompositionen mit Sitar, Piano & Drums
Sa. 18.3. 20 Uhr Oldie Night
Musik der 50-, 60- und 70-iger Jahre
So. 19.3. 17 Uhr WeimarStadtOrchester
So. 19.3. 18 Uhr Poetry Slam
Mo. 20.3. 16 Uhr Kinderrechtspreisverleihung
Sa. 25.11. 20 Uhr Beautiful
Jazz ... Words ... Dance Performance
So. 26.11. 14 – 19 Uhr Spielzeit am Sonntag
Erspiele den größten Spieleschatz Weimars
Di. 28.11. 20 Uhr Conny from the Block
Stand-up-Comedy
Mi. 29.11. 19.30 Uhr Greenpeace präsentiert:Naturwunder Erde
Multivisionsshow
Do. 30.11. 19 Uhr Run Soldier Run (Lauf, Soldat, lauf)
Szenische Lesung
Eine Collage zu Krieg, Desertion, Verweigerung und Asyl
Vorschau:
Sa. 2.12.
Bosque Magico
Ein Projekt des Weimarer Weltmusikers Ralf Siedhoff
Do. 2.11. & Mi. 15.11., jeweils 20 Uhr
Das DNT präsentiert: »Zwischen Liebe und Zorn«
Konzert-Theater Abend
Eine musikalische Erinnerung an die Klaus-Renft-Combo
Wer auf die 60er und 70er in der DDR blickt, stößt, wenn es dabei um den sogenannten DDR-Rock geht, auf die Klaus-Renft-Combo. Ihr Ruf war legendär. Sie verkörperte für viele die Rebellion gegen ein System aus Bevormundung, Kontrolle und Konformitätszwang. In fünf Jahren entstanden Songs, die sich in die Herzen mehrerer Generationen eingeschrieben haben. Immer schwang bei den Auftritten der Combo von Suhl bis Wolgast ein bisschen Renitenz und Underground mit, war die Bühne nicht nur Showroom, sondern auch ein Podium, die eigenen Positionen zur Welt zu veröffentlichen. Aber wieviel Opposition will man sich zumuten? Darüber entbrannten in der Band immer wieder Diskussionen. War es sinnvoll, zum x-ten Mal Auftrittsverbote zu provozieren?
Am Ende fällt die Leipziger Bezirkskommission für Unterhaltungskunst die Entscheidung: Die Band wird 1975 für »nichtexistent« erklärt. Ihr Gründer Klaus Jentzsch, alias Renft, reist in den Westen aus. In späteren Jahren folgt ihm ein Teil der Bandmitglieder. Die, die in der DDR bleiben, schließen sich anderen Gruppen an. Bis nach der Wende das große identitätsstiftende Klaus-Renft-Combo-Revival startet, das bis heute fortwirkt ...
Der Konzert-Theaterabend des DNT Weimar widmet sich den Bandjahren von 1969 bis 1975 und bringt ihre unvergesslichen Songs live auf die Bühne.
Regie: Hasko Weber; Bühne: Thilo Reuther; Kostüme: Andrea Wöllner;
Musikalische Leitung: Tom Götze; Dramaturgie: Beate Seidel
Besetzung: Nahuel Häfliger, Bastian Heidenreich, Marcus Horn, Sebastian Kowski, Philipp Otto, Lutz Salzmann, Tom Götze, Lars Kutschke
Karten sind im DNT Weimar oder online unter: https://www.nationaltheater-weimar.de/ erhältlich.
Veranstalter: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar in Kooperation mit dem mon ami Weimar
Fr. 3.11. 18 Uhr
Boris von Heesen »Was Männer Kosten«
Lesung und Gespräch mit dem Autor anlässlich des Weltmännertags für Männergesundheit
Wer bei dem Titel denkt, dass es hier um Männerbashing geht, irrt. »Mein Buch richtet sich, anders als es der Titel vielleicht suggeriert, nicht pauschal gegen Männer. Ich will zeigen, welche erheblichen ökonomischen Schäden das Patriarchat in Form ungesunder männlicher Verhaltensweisen verursacht«, so der Autor Boris von Heesen in einem Interview mit dem Handelsblatt.
Von Heesen ist studierter Wirtschaftswissenschaftler und beruflich vor allem als Männerberater tätig. In seinem Buch beleuchtet er die Schattenseite des Patriarchats für Männer selbst als auch für unsere Gesellschaft aus ökonomischer Perspektive – Kriminalität, Gewalt, Sucht, Unfälle, schlechtere Ernährung und mangelnde Gesundheitsvorsorge sind nur einige Punkte. Soziale Prägungen und patriarchale Rollen stereotype lässt es Männern oft schwerer fallen, Angst, Scham und Trauer zu zeigen, was zu erhöhter psychischer Belastung ohne adäquate Kompensation führt. Durch Sprüche wie »ein Indianer kennt keinen Schmerz« »ein Junge weint doch nicht« »Memme«, »Weichei« glauben Männer, Härte zeigen zu müssen und ihre Gefühle zu verdecken, um akzeptiert zu sein. Auch sozial sind Männer oft schlechter aufgestellt – wie viele Männer haben zu Gunsten ihrer Karriere auf einen intensiven Familienkontakt, insbesondere zu ihren Kindern, verzichtet? Freundschaften vernachlässigt? Und was passiert mit ihnen, wenn der Ruhestand da ist und die gewohnten Arbeitsstrukturen wegfallen?
Boris von Heesen trägt Schritt für Schritt die Kosten zusammen, benennt Ursachen und gibt eine Vielzahl Impulse, wie wir der Schieflage begegnen können
Veranstalter: Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Weimar in Kooperation mit dem Frauenzentrum Weimar e.V.
Eintritt frei.
Playgroundfestival
Early Music Folk aus Skandinavien
Freitag, 3.11.2023, 19:30
The Playfords: „Du fjällhöga Nord“
Lieder, Balladen und Tanzmusik aus Skandinavien
Das Weimarer Ensemble The Playfords steht für authentische und innovative Interpretation von Tanzmusik aus Renaissance und Frühbarock. Auf historischen Instrumenten spielen sie Alte Musik in neuen Arrangements, die aus spontanen Improvisationen entstehen und in Zusammenarbeit mit Tanzmeistern und durch viel Bühnenerfahrung reifen. Durch ihre spielerische Herangehensweise sind augenzwinkernde Bezüge zu aktueller Musik unvermeidlich. Seit 2005 konzertieren die Playfords auf internationalen Festivals, 2011 initiierten The Playfords das erste Playgroundfestival.
Besetzung:
Björn Werner – Gesang
Annegret Fischer – Blockflöten
Erik Warkenthin – Barockgitarre, Laute
Benjamin Dressler – Viola da Gamba
Nora Thiele – Percussion
Eintritt: Soli 25,- / Normal 18,- / ermäßigt 12,- Euro / Eintritt frei bis einschließlich 16 Jahre
Freitag, 3.11.2023, 21:00 Uhr
Jam Session
Tanz- und Alte-Musik Jam-Session
Sessionmaster: Mareike Greb (Tanz) & Martin Erhardt (Band)
Stimmton a‘ = 440 Hz
Eintritt frei
Samstag, 4.11.2023, 19:30
Ulrika Bodén mit Ahlberg, Ek & Roswall
Bland folklig Barock och klingande Fäbodar
Mit ihrer ausdrucksvollen Art zu singen und einer ebenso kraftvollen wie zarten Stimme zählt Ulrika Bodén zu den führenden Folksängerinnen in Schweden. Ihr preisgekröntes neuestes Album „Te Berga Blå“ („Zu den Blauen Bergen“), wurde in den höchsten Tönen gelobt und ist ein liebevoller Lobgesang auf die Hirtenmusik und deren Traditionsträgerinnen: die Frauen.
Begleitet wird Ulrika Bodén von den Musikern des Trios Ahlberg, Ek & Roswall, die auch auf der genannten CD zu hören sind. Mit ihrem glänzenden Zusammenspiel und den fantasievollen Arrangements haben sich Ahlberg, Ek & Roswall als eine der spannendsten Nummern auf Schwedens Folkmusikbühnen etabliert. Ihre Musik ist charakterisiert durch Einflüsse aus dem Pop wie aus dem Barock, eine große klangliche Breite und absolut unwiderstehlichen Groove. Das Trio wurde auf der Folk- und Weltmusikgala 2016 zur Band des Jahres ernannt.
Zusammen geben Ulrika Bodén und Ahlberg, Ek & Roswall ein energievolles Konzert mit wunderschönen Liedern, intensiven Melodien und kraftvollen Hirtenrufen. Für das Playground-Festival werden sie vor allem Musik und Tänze aus der älteren Überlieferung auswählen.
Besetzung:
Ulrika Bodén – Gesang, Dulzian, Härjedalspipa
Emma Ahlberg – fünfsaitige Geige
Daniel Ek – Harfengitarre
Niklas Roswall – Nyckelharpa (Schlüsselfiedel), Moraharpa
Einritt: Soli 25,- / Normal 18,- / ermäßigt 12,- / Eintritt frei bis einschließlich 16 Jahre
Samstag, 4.11.2023, 21:00 Uhr
Jam Session
Tanz- und Alte-Musik Jam-Session
Sessionmaster: Mareike Greb (Tanz) & Martin Erhardt (Band)
Stimmton a‘ = 440 Hz
Eintritt frei
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Tickets für die Konzerte sowie die Anmeldung zu den Workshops unter https://playgroundfestival.de/festival-2023/anmeldung/
Mo. 6.11. 10 & 19 Uhr
Kinderkulturkarawane “Red Nose Juniors” präsentieren: »So fühlen wir uns«
Clownstheater aus Mumbai, Indien
Die Theatergruppe Red Nose Juniors besteht aus fünf Mädchen, die uns eine Performance zeigen, die die Emotionen und Gefühle eines indischen Mädchens aufgreifen, das in einer Gesellschaft voller patriarchalischer Ideologien aufwachsen muss. Durch die spielerische Darstellung der Clowns werden Themen wie Sexualisierung, sexuelle Gewalt und Diskriminierung angesprochen, die dazu führen, dass Mädchen sich nicht akzeptiert, jedoch unterdrückt und bedroht fühlen.
Das Wesentliche der Red Nose Juniors Gruppe ist, dass alles von ihnen selbst ausgearbeitet und umgesetzt wurde, vom Thema über Dialog und Drehbuch bis hin zur Regie. Die Probleme, die hier angesprochen werden, basieren auf den persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen der Mädchen selbst. Das rigorose Training, das die Gruppe durchlaufen hat, um spielerische Fähigkeiten zu erlernen, Selbstbewusstsein aufzubauen und zu verbalisieren hat der wunderbaren Clownshow ein Gesicht gegeben.
Ihr Ziel ist durch die Aufführung Bewusstsein für die wirklichen Gefühle von Mädchen zu schaffen, wenn sie ungewollt verstörenden Situationen ausgesetzt werden, denen sie nicht entkommen können. Diese Gefühle zu erklären wird ihr Bedürfnis als Gleichberechtigte behandelt und gehört zu werden angemessen kommunizieren. Die ‘#Me Too’ Bewegung, die weltweite gesellschaftliche Bewegung gegen sexuelle Gewalt und in den gleichen Kontext gehört, wird ebenfalls von den Mädchen thematisiert. Neben all diesen Themen zeigen die Mädchen aber auch eindringlich, wie jede einzelne ihre ganz eigene Identität und Wertschätzung besitzt. Die Aufführung wird nicht nur das Publikum unterhalten und amüsieren, sondern auch Emotionen wecken und Denkanstöße geben.
Eintritt frei. Spenden sind herzlich willkommen.
Fr. 10.11. 20 Uhr
STEINER & MADLAINA
Nora Steiner und Madlaina Pollina aus Zürich veröffentlichten am 14. April ihr neues Album "Risiko". Die beiden Texterinnen sind Freundinnen des klaren Wortes, ihre Songzeilen sind präzise im Aufbau, die Sätze frei von Denglisch und Hype-Sprech – und trotzdem schaffen sie es immer wieder mit diesen klassischen Mitteln, einen modernen Twist, einen doppelten Boden, ein Entlarven falscher Erwartungen unterzubringen.
Obwohl auf "Risiko" die Liebeslieder überwiegen, ist die Musik dazu zwischenzeitlich alles andere als balladesk ausgefallen. Das hat viel mit der Entstehung des Albums zu tun. Nora und Madlaina haben sich für die Aufnahmen der zwölf Songs des neuen Albums neun Tage lang mit ihrer Band in das französische "Black Box Studio" in der Normandie zurückgezogen. Dort wurden alle Takes live eingespielt und von Giuliano Sulzberger produziert.
"Risiko" von Steiner & Madlaina ist wieder einmal eine sehr persönliche Angelegenheit. Eine, die sie aber hin und wieder mit einem rotzigen Statement gehörig aufmischen. Die erste Single "Paradies" hat diese Note.
Spätestens im Refrain von "Paradies“ hat man sein Herz an dieses Lied verloren und am liebsten einen guten Wein in der Hand: "In meinen Garten Eden werden niemals Bomben fallen / Willkommen im Paradies, lasst die Korken knallen", singt Nora Steiner, während Madlaina Pollina und der Rest der Band die Stimmung mit einem stoischen Rhythmus anheizen, bevor Nora ganz gönnerhaft und mit dem in der Stimme, was der Brite "sneer" nennt (und die Deutschen noch nicht adäquat übersetzt haben) singt: "In meinem Garten Eden wachsen nur Orangenbäume / Wo der Rotwein fliesst, da sind gute Leute."
Veranstalter: SAX Stadtmagazin, Dresden
Das Konzert ist bereits ausverkauft, Restkarten gibt es evtl. an der Abendkasse.
Di. 14.11. 19 Uhr
2. Weimarer Ernährungsdialog » Preiswert & gesund – aber wie?«
Gesund ernähren möchten wir uns alle, aber wie geht das, ohne den Geldbeutel zu sehr zu strapazieren? Können wir den Versprechungen der Lebensmittelindustrie vertrauen oder darf man sich nur noch mit Bioprodukten ernähren? Wo liegen die Fallstricke, welche Fehler können wir beim Einkauf hinsichtlich der Qualität aber auch der Preise vermeiden? Und welche Alternativen zum herkömmlichen Verbrauch gibt es, welche innovativen Produkte sind preiswert und gesund zugleich?
Auf dem Podium diskutieren:
Prof. Dr. Stefan Lorkowski, Ernährungswissenschaftler (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Maria Groß, Sterneköchin und Gastronomin (Erfurt), Petra Hermann, Food-Bloggerin (Weimar), Dr. Klaus Wagner, Präsident des Thür. Bauernverbandes (Erfurt), Lucas Günther, Einzelhändler (Weimar) und Johann Gramm, (Öko-)Landwirt (Weimar)
Moderation: Sina Peschke
Das Publikum ist herzlich eingeladen, im Vorfeld über www.vhs-weimar.de und auch während der Veranstaltung Fragen zu stellen!
Veranstalter: Volkshochschule Weimar und EIT Food, eine Gründung der Europäischen Union und Europas führende Initiative für Lebensmittelinnovationen (www.eitfood.eu/central).
Eintritt frei.
Di. 14.11. 20 Uhr
International Guitar Night 2023
akustische Gitarrenmusik
Die Konzertreihe „International Guitar Night“ bedeutet für Liebhaber akustischer Gitarrenmusik bereits seit vielen Jahren ein Highlight im Herbst. Meistergitarristen aus aller Welt in jährlich wechselnder Besetzung bereiten Ihnen, liebe Musikliebhaber, einen unvergesslichen Konzertabend.
Die International Guitar Night präsentiert in diesem Jahr Peter Finger (D), Dave Goodman (CA). Tim Sparks (USA), Émilie Fend (FRA).
VVK: 18,70 Euro; Abendkasse: 27,- Euro
Mehr Infos:
www.guitar-night.de · www.acoustic-music.de
Fr. 17.11. 20 Uhr
Pulsar Trio
einzigartige Kompositionen mit Sitar, Piano & Drums
Auf der Jagd nach dem perfekten musikalischen Moment agiert das Trio instinktiv wie ein einziger Organismus und mit einem über die Jahre entwickelten, gemeinsamen und untrüglichen Gespür für den ureigenen Klangkosmos. Die außergewöhnliche und wohl einzigartige Besetzung aus Schlagzeug, Piano und Sitar ermöglicht es dem Trio, beständig auf eigentlich schmalem Grat musikalisches Neuland auszuloten.
Immer ist das Resultat verspielt und virtuos, zwischen instrumentaler Ekstase, intimer Introspektion und feinfühligen Klangexperimenten: Eine Fusion dreier individueller musikalischer Charaktere mit ganz unterschiedlichen Prägungen, die vom Pop mit großer Geste, über DDR-Punk und Noise, Jazz, Bach, Minimal Music bis zur klassischen Sitar-Tradition aus Indien reichen.
Ihre Live-Qualitäten konnten die Creole-Preisträger*innen bereits auf zahllosen Konzerten unter Beweis stellen. So gastierten sie u.a. auf den Leverkusener Jazztagen, dem Fusion Festival, in Glastonbury, beim Rudolstadt Festival und dem Delhi International Jazz Festival, in der Kulturarena Jena sowie dem İzmir European Jazz Festival.
An „sinnliche Schwebezustände, den Rausch des freien Falls und das Dahingleiten über weite Flächen“ erinnert Deutschlandfunk Kultur die Musik des Pulsar Trios - eine Beschreibung, die auch auf das 2023 erschienene vierte Studioalbum We Smell in Stereo äußerst gut passt. Sein Cover zieren Haie, denn Haie riechen nicht in Mono, ihr Geruchssinn funktioniert in Stereo.
VVK: 15,- / 10,- Euro; Abendkasse: 20,- / 15,- Euro
Sa. 18.11. 20 Uhr
Oldie Night
Musik der 50-, 60- und 70-iger Jahre
THE NEW OLD FACES laden die Freunde der Musik der50-iger; 60-iger und 70-iger Jahre zur bereits 16. Oldie Night ins mon ami. Gespielt werden The Beatles, The Rolling Stones, The Kinks, The Animals, CCR etc. Und so ist eines sicher: die Spielfreude ist so energiegeladen, dass sie den Saal zum Kochen bringen und kein Tanzbein mehr stillstehen wird.
Besetzung:
Peter „Pelle“ Zellmann – voc, Jazzophone, Rasseln
Wolfgang „Lori“ Lorenz – git, voc
Ralph „Ralle“ Paetzold – git
Ralf „Pater“ Sterzl – key, voc
Karl August „Charly“ Beese – dr
Joachim „Jojo“ Wolf – bass, voc
Eintritt: 12,50 Euro
So. 19.11. 17 Uhr
Herbstkonzert des WeimarStadtOrchester
»Klangbilder«
Joachim Raff – Aus Thüringen. Suite für großes Orchester WoO. 45
- Salus intrantibus
- Elisabethenhymne
Heinrich Hofmann – Frithjof op. 22
2. Ingeborgs Klage
Anton Bruckner – IV. Sinfonie in Es-Dur »Romantische«
- Bewegt, nicht zu schnell
Dirigent: Ingo Lößer
Leicht findet die Phantasie eine Geschichte zu dem überwältigenden Beginn von Bruckners vierter Sinfonie. Bruckner führt die Zuhörerinnen und Zuhörer wie durch ein immer größer und vollständiger werdendes Gemälde. Feine Linien, große Schwünge, zarteste Schattierungen und überwältigende Farben – von all diesen Nuancen profitiert Musik.
Das WeimarStadtOrchester hat sich für die Herbstprojektphase drei solcher Klangbilder bekannter und auch unbekannter Komponisten vorgenommen, die es in zwei Konzerten dem Publikum in Weimar und Umgebung vermitteln wird. Allen voran widmet sich das Orchester dem ersten Satz aus Anton Bruckners großer vierten Sinfonie, welcher der Komponist selbst den Beinamen »Romantische« gegeben hat.
Joachim Raff, der einige Jahre seines Lebens in Weimar verbrachte, stellte eine Suite zusammen, in der er seine Wahlheimat Thüringen vertonte. In feierlicher Prozession und ausgelassenem Tanz wünscht Raff jedem Eintretenden Wohlergehen »Salus intrantibus«, bevor sein zweiter Satz in einer Hymne an die Heilige Elisabeth von Thüringen erinnert.
Weniger bekannt ist heute auch der Komponist Heinrich Hofmann. Der aus Berlin stammende und in Thüringen gestorbene Hofmann bescherte zu seiner Zeit der Musikwelt allerdings eine der meistgespielten Sinfonien überhaupt, seine »Frithjof-Sinfonie«. In großorchestraler Form zwischen Sinfonie und sinfonischer Dichtung erzählt er Ausschnitte aus der nordischen Sage um Frithjof und Ingeborg.
Eintritt frei.
So. 19.11. 18 Uhr
Poetry Slam
Poetry Slam im mon ami ist wie nach Hause kommen. In einem spannenden Wettbewerbsformat treten Poeten und Poetinnen mit selbstverfassten Texten gegeneinander an, um sich dem Urteil des Publikums zu stellen. Dabei teilen sie lustige oder nachdenkliche Momente mit den Zuschauenden, die am Ende des Abends über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Eintritt: 10,- / 7,- Euro
Mo. 20.11. 16 Uhr
Kinderrechtspreisverleihung
Bereits zum 28. Mal wird der Kinderrechtspreis durch die Stadt Weimar verliehen. Geehrt werden Personen, Vereine oder Institutionen, die sich ganz besonders für Kinder in Weimar engagieren. Mit der Veranstaltung soll auf die Bedeutung der 1989 verabschiedeten UN-Kinderrechtskonvention hingewiesen werden. Noch bis zum 7. November sind alle Bürgerinnen und Bürger gefragt, Vorschläge einzureichen, welche Person, Gruppe oder Initiative sich in diesem Jahr besonders für Kinder stark gemacht hat und den Kinderrechtspreis 2023 erhalten soll.
Vorschläge bitte per Mail an: kinderbuero@stadtweimar.de oder per Post an Kinderbüro Weimar, Goetheplatz 11, 99423 Weimar.
Eine Kinderjury vergibt die Preise und Ehrungen. Und auch in diesem Jahr wird es ein musikalisches Rahmenprogramm geben.
Der Eintritt ist frei.
Sa. 25.11. 20 Uhr
Beautiful
Jazz ... Words ... Dance Performance
Beautiful Jazz ... Words ... Dance Performance mit Paulina Michaelis – Tanz/Choreographie und dem Quartett All Hues in der Besetzung Florian Zeller – p John Kim – eb Felix Neumann - dr Viola Michaelis – voc/Idee Beautiful – schön! Finden Sie sich schön? Die Frage hat ihre Berechtigung in einer Zeit, in der äußerlicher Optimierungswahn um sich greift. Erschreckend ist die Macht der Bilder auf Instagram, Tiktok, auf InfluencerKanälen oder in Hochglanzmagazinen. Für viele Menschen bedeutet das extremen Druck. Dabei bietet unsere Kulturgeschichte so viele verschiedene Schönheitsideale! Fragwürdige Vorbilder treiben einen Keil in unsere Gesellschaft, aber warum hängen wir so an ihnen? Macht Schönheit glücklich? Und was macht uns wirklich schön? Schön-Sein oder Schön-Leben: Müssen wir uns enscheiden? Horchen wir in uns hinein, dann kennen wir schon manche Anwort. Aber warum leben wir nicht danach? Das Ensemble setzt sich auf ganz eigene Weise mit dem Thema „Schön-Sein“ auseinander. Die Mitwirkenden erkunden gemeinsam unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten, für die sie Impulse aus Texten und Musik beziehen. Musiker wie Tänzerin bewegen sich in dieser Performance zwischen den Welten von Improvisation und Komposition, Jazz und Klassik sowie Ensemble- und solistischer Arbeit
VVK: 12,- / 8,- Euro; Abendkasse: 15,- / 10,- Euro
So. 26.11.
Spielzeit am Sonntag
Yippie! Der letzte Sonntag im Monat und es heißt wieder Spielzeit. Über verschiedene 1.000 Karten-, Strategie-, Knobel-, Geschicklichkeits- und Würfelspiele wollen gespielt werden und können nach Herzenslust ausprobiert werden. Ob Kinder- oder Erwachsenenspiel, Karten- oder Brettspiel, Brettspielklassiker oder Neuentdeckung - da findet sich sicher für jeden etwas.
Kommt mit Oma, Opa, Freunden, Klassenkameraden, Mitbewohnern, Geschwistern und Eltern. Für jeden ist etwas dabei, für die Allerkleinsten genauso wie für die Allergrößten.
Eintritt frei.
Di 28.11. 20 Uhr
Faible Booking präsentiert
Conny from the Block
»Da bin ick nicht zuständig, Mausi«
Conny, Beamtin im öffentlichen Dienst, macht den Job seit Jahrzehnten. Ihre Kolleginnen – Tief-einatmen-Petra, Gegen-alles-Gisela, Kussi-Doris, Küken-Dilara und Du-bist-der-Change-Ronja – sind ihr wohl oder übel zur Familie geworden.
Der alltägliche Behördenwahnsinn schweißt sie zusammen. Gemeinsam trotzen sie Aktenbergen, Management-Geschwätz, Digitalisierung und viel zu selbstbewussten Bürgern. Und wenn gar nichts mehr geht: »Da bin ick nicht zuständig, Mausi.« Zwischen Kaffee- und Raucherpausen wird diskutiert, gelästert und gestritten – und mit Neugierde über das Liebesleben der Kolleginnen gewacht! Aber keine Sorge, Conny bleibt Herrin der Lage und ihrem Mantra treu: »Nix muss sich ändern, damit alles so bleibt, wie es ist!«
Conny ist eine Kunstfigur. Ihre Schöpferin war jedoch selbst Beamtin und arbeitete viele Jahre in einer Berliner Amtsstube. Die Neuköllnerin Conny kennt man als @conny.fromtheblock von Instagram und TikTok, dort folgen ihr inzwischen über 200k Menschen - alle jene, die den Behördenwahnsinn aus eigener Anschauung kennen und Bürger*innen, die hier ihre Lieblingsbeamten wiederfinden.
VVK: 24,- Euro unter https://www.tixforgigs.com/Event/51112; Abendkasse: 30,- Euro
Veranstalter: Faible Booking
Mi. 29.11. 19.30 Uhr
Greenpeace präsentiert:
„Naturwunder Erde – Unsere Welt im Wandel“, die Fotoshow von Markus Mauthe live präsentiert von Geert Schroeder
Die Fotoshow „Naturwunder Erde – Unsere Welt im Wandel“ von Markus Mauthe live präsentiert von Geert Schroeder lädt das Publikum ein, in die Schönheit der Welt einzutauchen. Die Bilderreise mit den Fotos von Markus Mauthe führt durch alle relevanten Ökosysteme und auf fast alle Kontinente. Die Multivisionsshow gibt Einblicke in die Kreisläufe des Lebens, ob in den Tropenwäldern des Amazonas oder den Tiefen der Ozeane. Bestechend schöne Motive und einzigartige Geschichten machen die Reportage zu einem audiovisuellen Erlebnis. Doch neben den ergreifenden Bildern von Naturschönheiten ist „Naturwunder Erde – Unsere Welt im Wandel“ auch ein eindringlicher Appell an uns alle, endlich zu handeln und die Zerstörung der ökologischen Vielfalt zu stoppen.
Eintritt frei.
Do. 30.11. 19 Uhr
Run Soldier Run (Lauf, Soldat, lauf)
Szenische Lesung
Eine Collage zu Krieg, Desertion, Verweigerung und Asyl
Personen aus fünf Ländern stehen für Tausende andere, die sich dem Militär und dem Kriegsdienst widersetzen. In ihrem Programm Run Soldier Run wechseln die beiden Darsteller Talib Richard Vogl und Rudi Friedrich dokumentarische Texte von Verweigerern und Verweigerinnen ab mit Szenen, Gedichten und Liedern.
In der Türkei, Ukraine, Russland, USA oder auch Eritrea werden Militärdienst oder Wehrpflicht als etwas scheinbar Selbstverständliches hingenommen. Das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung wird gerade in einem Krieg in aller Regel nicht anerkannt. Der Verein Connection e.V. (www.Connection-eV.org) setzt sich auf internationaler Ebene für ein umfassendes Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein. Er unterstützt verfolgte Kriegsdienstverweigerer in ihren Ländern und in Asylverfahren. Er bietet Flüchtlingen Beratung, Information und Hilfe zur Selbstorganisation.
Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Weimar, mit Unterstützung durch: Lothar-Kreyssig-Ökumene–Zentrum der Ev. Kirche Mitteldeutschland, Ev. Akademie Thüringen, Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
