Programm April 2023
Fr. 1. April 20 Uhr Felix Meyer im Trio & mondëna quartet
Liedermacher trifft Streicher
Di. 4.4. 20 Uhr Das DNT präsentiert: »Zwischen Liebe und Zorn«
Konzert-Theater Abend
Eine musikalische Erinnerung an die Klaus-Renft-Combo
Mi. 5.4. 16 Uhr Claudia Gliemann liest »Papas Seele hat Schnupfen«
Lesung mit anschließender Diskussion
Eine Veranstaltung des EX-IN Landesverband Thüringen e.V
So. 9.4. 20 Uhr I love WE
Party mit Musik der 90- er, R´n B und Hip Hop
Sa. 15.4. 20 Uhr Sistanagila
eine iranisch-israelische Musikaffäre
Mo. 17.4. 19 Uhr Zeitzeugengespräch mit Überlebenden des KZ Buchenwald
eine gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Buchenwald und des BGR Weimar
Do. 20.4. 19.30 Uhr Christoph Hein »Unterm Staub der Zeit«
Eröffnung der LESARTEN Weimar
Fr. 21.4. 20 Uhr Folk and Fiddle
Folktanz
Fr. 28.4. 20 Uhr HISS
kühne Mischung ausFolk, Ska, Polka, Blues
Sa. 29.4. 20 Uhr Jonas Greiner
Kabarettist
So. 30.04. 14 – 19 Uhr Weimar spielt: »Die monatliche Brettspielzeit am Sonntag«
Fr. 1. April 20 Uhr
Felix Meyer im Trio & mondëna quartet
Liedermacher trifft Streicher
Das neue Studioalbum “Später noch immer“ von Felix Meyer & project île ist voller Hoffnung und Liebe, grenzenloser Zuversicht, hörenswerter Geschichten und bittersüßer Harmonien.
Das Album legt den Finger in die Wunden der heutigen Zeit und verneigt sich dabei voll Demut vor den Verhältnissen, die dazu geführt haben, dass ausgerechnet wir dieses Leben führen können. „Dokumentarische Popmusik“ hatte eine findige Journalistin das in den Anfängen der Band einmal genannt.
Seit Anfang 2020 arbeiteten Felix Meyer und seine Band project île an neuen Liedern für das nunmehr 6. Studioalbum. Es ist unter dem Titel "Später noch immer" am 30. September erschienen. Es ist ein Album, das den Rahmen des Chansons und der Liedermacherei sprengt. Es überrascht durch die auf der ganzen Welt aufgenommenen Instrumente und neuen Klangfarben. Aus Loops und Programmierungen sind feine Lieder und glänzende musikalische Strukturen gestrickt worden, die von geistreichen Streicher Arrangements und Harmoniegesängen zart umwoben werden. In der Mitte steht als roter Faden durch alle musikalischen Welten - von der Seefahrerromanze über die Ode an die Freundschaft bis hin zum Puppenstuben Punk - der Autor und Sänger Felix Meyer mit seiner unverkennbaren Stimme und diesen Texten zum immer und immer wieder hören und neu entdecken.
Das mondëna quartet - bestehend aus Shir-Ran Yinon (Violine, Komposition & Arrangements), Sofia Beno (Violine), Marie Schutrak (Viola), Julia Panzer (Violoncello) - werden Felix Meyer und seine Band bei diesem Konzert unterstützen.
Felix Meyer & project île ist ein unbeschwertes Werk mit klarem Kurs gelungen. Von großer Leichtigkeit getragen zieht sich Optimismus wie ein roter Faden durch die bittersüßen Harmonien des Albums. „Später noch immer“ wurde von Claudius Tölke produziert und erschien am 30.09.2022 beim Label SPV.
VVK: 33,- Euro zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 38,- Euro
Di. 4.4. 20 Uhr
Das DNT präsentiert: »Zwischen Liebe und Zorn«
Konzert-Theater Abend
Eine musikalische Erinnerung an die Klaus-Renft-Combo
Wer auf die 60er und 70er in der DDR blickt, stößt, wenn es dabei um den sogenannten DDR-Rock geht, auf die Klaus-Renft-Combo. Ihr Ruf war legendär. Sie verkörperte für viele die Rebellion gegen ein System aus Bevormundung, Kontrolle und Konformitätszwang. In fünf Jahren entstanden Songs, die sich in die Herzen mehrerer Generationen eingeschrieben haben. Immer schwang bei den Auftritten der Combo von Suhl bis Wolgast ein bisschen Renitenz und Underground mit, war die Bühne nicht nur Showroom, sondern auch ein Podium, die eigenen Positionen zur Welt zu veröffentlichen. Aber wieviel Opposition will man sich zumuten? Darüber entbrannten in der Band immer wieder Diskussionen. War es sinnvoll, zum x-ten Mal Auftrittsverbote zu provozieren?
Am Ende fällt die Leipziger Bezirkskommission für Unterhaltungskunst die Entscheidung: Die Band wird 1975 für »nichtexistent« erklärt. Ihr Gründer Klaus Jentzsch, alias Renft, reist in den Westen aus. In späteren Jahren folgt ihm ein Teil der Bandmitglieder. Die, die in der DDR bleiben, schließen sich anderen Gruppen an. Bis nach der Wende das große identitätsstiftende Klaus-Renft-Combo-Revival startet, das bis heute fortwirkt ...
Der Konzert-Theaterabend des DNT Weimar widmet sich den Bandjahren von 1969 bis 1975 und bringt ihre unvergesslichen Songs live auf die Bühne.
Regie: Hasko Weber; Bühne: Thilo Reuther; Kostüme: Andrea Wöllner;
Musikalische Leitung: Tom Götze; Dramaturgie: Beate Seidel
Besetzung: Nahuel Häfliger, Bastian Heidenreich, Marcus Horn, Sebastian Kowski, Philipp Otto, Lutz Salzmann, Tom Götze, Lars Kutschke
Karten sind im DNT Weimar erhältlich.
Veranstalter: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar in Kooperation mit dem mon ami Weimar
Mi. 5.4. 16 Uhr
Claudia Gliemann liest »Papas Seele hat Schnupfen«
Lesung mit anschließender Diskussion
Eine Veranstaltung des EX-IN Landesverband Thüringen e.V
Die kleine Nele lebt in der kunterbunten Welt des Zirkus. Eine Welt, um eine glückliche Kindheit zu erleben. Doch plötzlich wird Papas Seele krank. Die Autorin zeigt uns, wie Kinder psychische Erkrankungen ihrer Eltern erleben und erklärt gleichzeitig Kindern, dass auch Erwachsene verletzlich sein können.
Claudi Gliemann ist Autorin, Literaturübersetzering, Singer- Songwriterin und Verlegerin des Kinderbuchverlages MONTEROSA. Mit ihren Büchern möchte sie schwierige Themen so erzählen, dass Kinder und Erwachsene sich verstanden und gesehen fühlen.
Veranstalter: EX-IN Landesverband Thüringen e.V., Erfurt. www.ex-in-thueringen.de
Eintritt frei.
Sa. 15.4. 20 Uhr
Sistanagila
eine iranisch-israelische Musikaffäre
Die in Berlin lebenden israelischen und iranischen Musiker suchen mit ihrem Projekt den Dialog. Sie bedienen sich sowohl folkloristischer und religiöser Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditionell persischer Musik als auch moderner und klassischer Kompositionen. Die unterschiedlichen Melodien und Motive, neu arrangiert mit Einflüssen von Flamenco und Jazz bis hin zu progressivem Metal, verschmelzen zu einer Musik, die etwas ganz Neues entstehen lässt und eine Brücke zwischen zwei Welten baut.
Besetzung:
Yuval Halpern – Komponist/Gesang
Jawad Salkhordeh – Persische Perkussion
Hemad Mansouri – Gitarre
Avi Albers Ben Chamo – Kontrabass
Omri Abramov - Saxophon
VVK: 17,- /13,- Euro; Abendkasse: 21,- / 17,- Euro
Do. 20.4. 19.30 Uhr
Christoph Hein: „Unterm Staub der Zeit“
Eröffnung der LESARTEN Weimar
Moderation: Hasko Weber
Der vierzehnjährige Daniel kommt 1958 aus seiner ostdeutschen Heimatstadt, wo ihm als Pfarrerssohn das Abitur verwehrt wird, nach Berlin. Er zieht in ein Schülerheim in Grunewald, wo er auch das Gymnasium besucht, und lebt sich in der neuen Umgebung rasch ein. Mit seinen Zimmergenossen – die alle, wie er, aus der DDR stammen – drückt er nicht nur die Schulbank, sondern sie erkunden gemeinsam die Stadt: Als Zeitungsverkäufer ziehen sie allabendlich durch die Kneipen, und wenn das Essen im Schülerheim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erbsensuppe in Aschingers »Stehbierhalle«. Sie erleben den Erweckungsprediger Billy Graham, der die Massen im Tiergarten in Verzückung versetzt, und Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt.
Der Regisseur und Liedermacher Wenzel über den Roman Unterm Staub der Zeit: »In Zeiten, da Ost und West noch mehr als zwei Himmelsrichtungen waren, geschah es, dass unliebsame Schüler oder Kinder von unliebsamen Eltern im Osten Deutschlands nicht das Abitur machen durften. Mit allerlei Geschick wurde ihnen in Westberlin ein alternativer Gymnasialplatz organisiert. Der Zusammenprall der beiden Weltreiche geschah nun im Internat, in der Klasse und den Kinosälen. Davon und von der Absurdität dieser Geschichte erzählt der Roman.«
Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/ Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut. Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.
Eine Veranstaltung von LESARTEN in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung
Eintritt: 12,- / 8,- / 1,- Euro, inkl. Gebühren
Fr. 21.4. 20 Uhr
Fork and Fiddle
Folktanz
Fork and Fiddle laden zum Tanzen ein. Ob Walzer, Mazurka, Polka oder Quadrille – da ist sicher für jede*n Tanzwütige*n etwas dabei.
Aber keine Angst vor so vielen Tänzen, denn Folktanz geht fast von alleine und – das ist das Wunderbare dabei, es darf auch mal ein Schritt danebengehen. Für das, was nicht von alleine geht, gibt es die Tumbling Teaspoons – die tanzen nicht nur vor, sondern helfen auch den unerfahrenen Tanzbeinen auf die Sprünge.
Eintritt frei. Spenden sind herzlich willkommen.
Fr. 28.4. 20 Uhr
HISS »Überall Daheim«
Musik für die menschlichen Problemzonen: Bauch, Beine, Hirn
HISS haben hunderttausende Meilen zurückgelegt, reisten erster und dritter Klasse, in Sonderzügen und auf Seelenverkäufern. Sie traten in Kneipen und Kirchen auf, in Sälen und Spelunken, auf Hochzeiten und Beerdigungen. In aller Welt spielten sie wilde Weisen und bedächtige Balladen. Sie zechten in Zaragoza, feierten in Fort Worth und kämpften in Casablanca. Sie schliefen in Grand Hotels und Absteigen, in Hängematten und Wasserbetten, auf Daunen und auf Stroh. Sie stritten und versöhnten sich, glaubten sich verloren, doch fanden auch in der Fremde immer wieder nach Hause und zu sich selbst.
Heute, nach 2798 Konzerten, 9 Platten und zahllosen Preisen, erfreut ihre kühne Mischung aus Walzer und Blues, Folk und Ska, Polka und Roll noch immer die Fans und das Feuilleton. Die Musik von HISS ist noch immer frisch, ihre Auftritte sind noch immer voller Kraft und ihre Texte eine Liebeserklärung an den Humor und das Leben.
Aktuelles Album/CD: 25 Jahre Polka’n‘Roll
Verlag: Wintrup Musikverlage.
www.hiss.net
www.facebook.com/HISS.BAND
www.youtube.com/user/KapelleHiss
Besetzung:
Stefan Hiss Gesang, Akkordeon
Michael Roth Mundharmonika, Gesang
Volker Schuh Bass
Janni Petsos Gitarre, Gesang
Bernd Öhlenschläger Schlagzeug, Gesang
VVK: 15,- Euro; Abendkasse: 20,- Euro
Sa. 29.4. 20 Uhr
Jonas Greiner
Kabarettist
Hilfe naht! Hatten Sie in letzter Zeit Stress, Ärger, Streit oder einen Gichtschub? Kein Problem: Jonas Greiner kann Ihnen das alles zwar nicht abnehmen, aber er bringt Sie sicherlich auf lustigere Gedanken und lässt Sie die Schwierigkeiten des Alltags vergessen.
Mit seinem neuen Soloprogramm „Greiner für Alle“ liefert der Comedian und Kabarettist Ihnen nämlich einen Abend garantiert frei von Stress, Ärger, Streit und – je nachdem, was Sie sich in der Pause zu Essen bestellen – auch ohne Gichtschub. Er nimmt Sie stattdessen mit auf eine Reise durch Deutschland und die Welt, durch das Hier und Jetzt und die Umstände unserer Zeit, in der sich sonst alle nur noch streiten.
Doch keine Sorge, Jonas Greiner bringt Sie alle unter einen Hut. Ja, genau Sie. Und Ihre Familie und Ihre Freunde. Mit „Greiner für Alle“ richtet sich der Künstler an jeden, der sich bei „Alle“ angesprochen fühlt – das tun Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde? Na was für ein Zufall, dann nichts wie hin! Aktuell, intelligent und brüllend komisch – Jonas Greiner überzeugt mit seiner unverwechselbaren Art, spitze, ironische Gesellschaftskritik und lustige Alltagsgeschichten mit hochkarätigem und erfrischendem Humor zu kombinieren.
Mehr Infos: www.jonasgreiner.com
VVK: 15,50 /12,50 Euro; Abendkasse: 21,- / 15,50 Euro
So. 30.04. 14 – 19 Uhr
Weimar spielt: »Die monatliche Brettspielzeit am Sonntag«
Yippie! Der letzte Sonntag im Monat und es heißt wieder Spielzeit. Über 1.000 Karten-, Strategie-, Knobel-, Geschicklichkeits- und Würfelspiele wollen gespielt werden und können nach Herzenslust ausprobiert werden. Ob Kinder- oder Erwachsenenspiel, Karten- oder Brettspiel, Brettspielklassiker oder Neuentdeckung - da findet sich sicher für jeden etwas.
Kommt mit Oma, Opa, Freunden, Klassenkameraden, Geschwistern und Eltern. Für jeden ist etwas dabei, für die Allerkleinsten genauso wie für die Allergrößten.
Eintritt frei.