Programm Februar 2023
Do. 2.2. – Sa. 4.2. Mensafasching „Welcome to the Mensajungle“
Fr. 10.2. 20 Uhr Axel Hacke liest und erzählt
aus seinem Leben u.v.m.
Sa. 11.2. 19.30 Uhr Kleidertausch
Tausche langjährige Schrankhüter gegen neue Schätze
Mo. 13.2. 20 Uhr Jeff Aug
Underground Gitarrist aus Washington, D.C. (u.a. Gitarrist von
Anne Clark)
Mi. 22.2. 20 Uhr Zwischen Liebe und Zorn
Konzert-Theater Abend des DNT Weimar
Eine musikalische Erinnerung an die Klaus-Renft-Combo
Fr. 24.2. 20 Uhr Folk and Fiddle
Folktanz
So. 26.2. 14 – 19 Uhr Weimar spielt: »Die monatliche Brettspielzeit am Sonntag«
Mo. 27.2. 19 Uhr Eine Veranstaltung der VHS Weimar
Putins Krieg »Der russische Überfall und seine Folgen«
Podiumsdiskussion
Do. 2.2. – Sa. 4.2.
Mensafasching »Welcome tot he Mensa Jungle«
u.a. mit:
Do. 2.2. Apokalyptischen Reiter
Fr. 3.2. Swagger
Sa. 4.2. Borderline
Veranstalter: Faschingskomitee der Bauhaus-Universität Weimar e.V.
Fr. 10.2. 20 Uhr
Axel Hacke liest und erzählt
aus seinem Leben u.v.m.
Axel Hackes Lesungen sind Unikate, kein Abend ist wie der andere.
Da hockt nicht einer hinter einem Tisch mit Wasserglas und Lampe und trägt aus seinem neuen Buch vor, wie das üblich ist, nein, Hacke sitzt auf einem Stuhl, redet über das Leben, erzählt von seiner Arbeit und hat alles dabei, was er im Leben geschrieben hat, na gut, eine Menge von dem – und das ist sehr viel: tausende Exemplare seiner legendären Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung, darunter auch die ganz aktuellen der vergangenen Monate, dazu einen Stapel von Büchern, das ebenso komische wie verträumte und versponnene Sprachspielbuch "Im Bann des Eichelhechts und andere Geschichten aus Sprachland“ zum Beispiel und selbstverständlich dass allerneueste: „Ein Haus für viele Sommer“, Geschichten aus dem Leben eines Mannes, der mit seiner Familie seit fünfzig Jahren alle Ferien in einem alten und sehr geheimnisvollen Turm in einem italienischen Dorf verbringt.
So entsteht jeden Abend (wenn es gut geht, und meistens geht es doch gut) – ein neues kleines Lese-Kunstwerk, in dem die hergebrachten Trennungen von ernst und unterhaltsam nichts bedeuten, weil in so einem Abend alles drin ist, das Heitere, das Philosophische und das brüllend Lustige. Man weiß nur vorher nie so genau: was?
VVK: 19,- Euro unter: https://www.monami-weimar.de/service/tickets und in der Eckermannbuchhandlung Weimar; Abendkasse: 25,- Euro
Sa. 11.2. 19.30 Uhr
Kleidertausch
Tausche langjährige Schrankhüter gegen neue Schätze
Schon jetzt stapeln sich ausgesonderte Klamotten für unseren Kleidertausch. Im Nachbarbüro bei GNADENLOS schick blinzelt Kleidung hervor, die für uns nicht mehr tragbar erscheint, im Februar jedoch einen neuen Besitzer erfreuen könnte. Habt ihr auch schon angefangen zu sammeln? Denn sharing is caring! ... und wir unterstützen diesen Gedanken aus tiefstem Herzen.
Erlebe einen wundervollen Abend mit einträglichen Tauschgeschäften bei tanzbarem Sound.
Bringe erlesene Fehlkäufe, entzückende Scheußlichkeiten und haltbare Vorjahresmodelle zum Tausch gegen: Erlesenes, Entzückendes und Haltbares mit.
Achtung: KEINE UNTERWÄSCHE! und max. 20 Teile!
Eintritt: 4,- (mit Tauschobjekten) / 7,- Euro (ohne Tauschobjekte)
Veranstalter: Eine Kooperation von GNADENLOS schick und mon ami Weimar
Mo. 13.2. 20 Uhr
Jeff Aug
Underground Gitarrist aus Washington, D.C. (u.a. Gitarrist von Anne Clark)
Am Abend des Konzertes wird es um 20 Uhr ein kleines Einführungsgespräch mit Jeff Aug geben, in dem er einerseits einen Einblick in seine Solo-Tour, andererseits in das am 22. Juli auf der Seebühne stattfindende Konzert mit Anne Clark geben wird.
Der Erbenhof Weimar sponsert an diesem Abend ein Fass Bier, Brezeln und Weißwürste für alle angemeldeten Gäste.
Diese Show wird eine introspektive Reise durch Jeffs akustisches Solo-Instrumental-Fingerstyle-Werk, einschließlich Material aus seinen acht Instrumentalgitarren-Alben, sowie neuere, noch nicht aufgenommene Stücke. Schließt eure Augen, lehnt euch zurück und lasst die Reise des Geistes beginnen....
Jeff Aug ist ein cooler Underground Gitarrist aus Washington, D.C. Seit 2002 ist er außerdem Gitarrist von ANNE CLARK und tourte bereits mit Allan Holdsworth, Soft Machine, Alex Skolnick, Carl Verheyen, Greg Howe, Albert Lee, u.a. Er ist auch auf vielen Festivals in der ganzen Bundesrepublik aufgetreten, darunter Burg Herzberg (4x), Fusion Festival (mehrmals), Zytanien Festival, Fest der Leisen Töne (mehrmals), Krach am Bach (2x), Lott Festival, Playing in the Band Festival (2x), Klangbad, uva ...
Er spielte mit seiner alten Band Shows mit Jawbox, Ice-T & Bodycount und Shudder To Think. Jeff arbeitete weiterhin mit John Stabb von Government Issue, ist fortwährend seit über 20 Jahren immer noch mit Anne Clark auf Tour und im Studio und seit über 30 Jahren solo auf Tour. Jeff Aug ist zu hören auf dem Atari Teenage Riot Album „Is This Hyperreal?“ und ist auch Guinness(TM) Weltrekordhalter für "die meisten Konzerte gespielt in verschiedenen Ländern innerhalb von 24 Stunden."
Mehr Infos: www.JeffAug.com
Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: monami@monami-weimar.de
Veranstalter: mon ami in Kooperation mit Jazzmeile Thüringen
Mi. 22.2. 20 Uhr
Zwischen Liebe und Zorn
Konzert-Theater Abend
Eine musikalische Erinnerung an die Klaus-Renft-Combo
Wer auf die 60er und 70er in der DDR blickt, stößt, wenn es dabei um den sogenannten DDR-Rock geht, auf die Klaus-Renft-Combo. Ihr Ruf war legendär. Sie verkörperte für viele die Rebellion gegen ein System aus Bevormundung, Kontrolle und Konformitätszwang. In fünf Jahren entstanden Songs, die sich in die Herzen mehrerer Generationen eingeschrieben haben. Immer schwang bei den Auftritten der Combo von Suhl bis Wolgast ein bisschen Renitenz und Underground mit, war die Bühne nicht nur Showroom, sondern auch ein Podium, die eigenen Positionen zur Welt zu veröffentlichen. Aber wieviel Opposition will man sich zumuten? Darüber entbrannten in der Band immer wieder Diskussionen. War es sinnvoll, zum x-ten Mal Auftrittsverbote zu provozieren?
Am Ende fällt die Leipziger Bezirkskommission für Unterhaltungskunst die Entscheidung: Die Band wird 1975 für »nichtexistent« erklärt. Ihr Gründer Klaus Jentzsch, alias Renft, reist in den Westen aus. In späteren Jahren folgt ihm ein Teil der Bandmitglieder. Die, die in der DDR bleiben, schließen sich anderen Gruppen an. Bis nach der Wende das große identitätsstiftende Klaus-Renft-Combo-Revival startet, das bis heute fortwirkt ...
Der Konzert-Theaterabend des DNT Weimar widmet sich den Bandjahren von 1969 bis 1975 und bringt ihre unvergesslichen Songs live auf die Bühne.
Regie: Hasko Weber; Bühne: Thilo Reuther; Kostüme: Andrea Wöllner;
Musikalische Leitung: Tom Götze; Dramaturgie: Beate Seidel
Besetzung: Nahuel Häfliger, Bastian Heidenreich, Marcus Horn, Sebastian Kowski, Philipp Otto, Lutz Salzmann, Tom Götze, Lars Kutschke
Karten sind im DNT Weimar erhältlich.
Veranstalter: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar in Kooperation mit dem mon ami Weimar
Fr. 24.2. 20 Uhr
Folk and Fiddle
Folktanz
Fork and Fiddle laden zum Tanzen ein. Ob nun ein Walzer, oder eine Mazurka, eine Polka oder eine Quadrille – da ist sicher für jede*n Tanzwütige*n etwas dabei.
Aber keine Angst vor so vielen Tänzen, denn Folkstanz geht fast von alleine und – das ist das Wunderbare dabei, es darf auch mal ein Schritt danebengehen. Für das, was nicht von alleine geht, gibt es die Tumbling Teaspoons – die tanzen nicht nur vor, sondern helfen auch den unerfahrenen Tanzbeinen auf die Sprünge.
Eintritt frei. Spenden sind herzlich willkommen.
So. 26.2. 14 – 19 Uhr
Weimar spielt: »Die monatliche Brettspielzeit am Sonntag«
Yippie! Der letzte Sonntag im Monat und es heißt wieder Spielzeit. Über 1.000 Karten-, Strategie-, Knobel-, Geschicklichkeits- und Würfelspiele wollen gespielt werden und können nach Herzenslust ausprobiert werden. Ob Kinder- oder Erwachsenenspiel, Karten- oder Brettspiel, Brettspielklassiker oder Neuentdeckung - da findet sich sicher für jeden etwas.
Kommt mit Oma, Opa, Freunden, Klassenkameraden, Geschwistern und Eltern. Für jeden ist etwas dabei, für die Allerkleinsten genauso wie für die Allergrößten.
Eintritt frei.
Mo. 27.2. 19 Uhr
Eine Veranstaltung der VHS Weimar
Putins Krieg »Der russische Überfall und seine Folgen«
Mit dem Beginn des Angriffskrieges am 24. Februar 2022 erreichten die jahrelangen russischen Aggressionen gegen die Ukraine ihren vorläufigen Tiefpunkt.
Seitdem wurden zehntausende Menschen auf beiden Seiten getötet, wobei auf ukrainischer Seite neben den Soldaten auch Zivilisten als Opfer dieses völkerrechtswidrigen Überfalls zu beklagen sind. Russland werden schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen, seit dem Überfall sind Millionen Ukrainer/-innen vor dem Kriegsgeschehen auf der Flucht.
Staatschef Selenskyj fordert einen sofortigen Waffenstillstand und unverzüglichen Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Putin bleibt weiterhin hart und beharrt auf seine Ziele, besonders auf die Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet sowie auf die Anerkennung der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk.
Ein Rückzug der russischen Armee ohne Zugeständnisse der Ukraine scheint so gut wie unmöglich. Doch die bisherigen Sanktionen und der Widerstand der Ukraine haben Putin hart getroffen. Bei einem Abzug ohne territorialen Erfolg würde Putin seine vermeintliche Stärke und Glaubwürdigkeit verlieren.
Moskau sucht angesichts der ukrainischen Erfolge und der westlichen Unterstützung für Kiew nach Wegen, das Kriegsgeschehen zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Angriffe auf die zivile Infrastruktur sind eines der völkerrechtswidrigen Mittel, die Russland derzeit (Dezember 2022) anwendet.
Ein Ende des Konflikts, gar eine diplomatische Lösung, erscheint derzeit kaum denkbar. Doch wie soll es weitergehen? Wie kann ein Ende des Konflikts herbeigeführt und somit das Elend von Millionen Menschen beendet werden?
Moderiert wird die Veranstaltung von Thomas Roth, ehemaliger Russland-Korrespondent der ARD. Seine Gäste sind der Bundestagspräsident a.D., Dr. Wolfgang Schäuble, Katrin Eigendorf, internationale Reporterin des ZDF mit Schwerpunkt u.a. Ukraine (Grimme-Preisträgerin 2022), Prof. Dr. Irina Scherbakowa, Germanistin und Kulturwissenschaftlerin, Mitbegründerin von „Memorial“ (Friedensnobelpreis 2022), Marina Weisband, ukrainisch-deutsche Publizistin und Michail Schischkin, russisch-schweizerischer Schriftsteller. Eingeladen ist aber auch das Publikum, das sich in das Gespräch einbringen soll.
Die Veranstaltung wird per Livestream im Internet übertragen, der Zutritt zu der Veranstaltung im mon ami ist kostenfrei.