Programm Juni 02
Freitag 7.
20.00 Uhr
Götz von Berlichingen
Premiere des Theaterprojekts der Freien Waldorfschule Weimar
Samstag 8.
19.30 Uhr
Goethes „Götz von Berlichingen“
Theateraufführung der Freien Waldorfschule Weimar
Mittwoch 12. Juni
20.00 Uhr
Ensemble Noisten: Klezmer
Traditionelle und jazzige Klezmer-Musik, Improvisationen und Eigenkompositionen in eigenwilliger Besetzung
Donnerstag 13.
19.30 Uhr
Filmpremiere: Goethe light
Der Goethe-Film von Thomas Frickel (22.00 Uhr) und die Dresdener Band „Das blaue Einhorn“ open air im Kulturhof (bei schlechtem Wetter im Saal)
Dienstag 18.
19.30 Uhr
„Der Geizige“ von Moliere
Theateraufführung des Hoffmann-von-Fallersleben-Gymnasiums Weimar
Mittwoch 19.
21.00 Uhr
Outbreak: Party-Event zum Start in die Sommerferien
Techno, Trance, House, Hip Hop, 70er, 80er und chartsauf drei Ebenen
Donnerstag 20.
20.00 Uhr
Naked Raven
Folkmusik aus Australien
Freitag 21.
21.00 Uhr
Viva Voce: Vox-Pop
Samstag 22.
21.00 Uhr
BARbara tanzt
Party for thirysomethings
Donnerstag 27.
19.30 Uhr
Collegium Musicum Weimar: Saodades do Brasil
Südamerikanische Orchestermusik
Freitag 28.
20.30 Uhr
Matthias Erbe und Keisuke Nakagoshi:
Jüdische Musik für Violine und Klavier
jeden Montag
21.00
Mitspielen
Offener Spielekreis im Saalcafé
Texte
Herein!
Freitag, 7. Juni, 20.00 Uhr & Samstag, 8. Juni, 19.30 Uhr
Die Freie Waldorfschule Weimar spielt „Götz von Berlichingen“
Was der erst 22-jährige Goethe da in saftiger Sprache und voller Ingrimm auf’s Papier und später auch auf die Weimarer Bühne brachte, kann man lesen…und spielen: Götz, den kompromisslos treuen und freiheitsliebenden Ritter. Weislingen, den schwankenden, verführbaren, „modernen“ Charakter. Verführung, Verbannung, Versöhnung und Mord. Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Waldorf-Schule entwickelten die Szenen, entwarfen und nähten die Kostüme, schrieben das Programmheft und klügelten Bühnenbild und Beleuchtung aus. Das Ergebnis ihrer intensiven Beschäftigung mit dem Klassiker zeigen sie jetzt im mon ami.
Eintritt frei – um eine Spende wird gebeten.
Mittwoch, 12. Juni, 20.00 Uhr
Ensemble Noisten: Klezmer
Das Ensemble Noisten spielt traditionelle und jazzige Klezmer-Musik, hat es sich aber auch zur Aufgabe gemacht, jüdische Musik in Improvisationen und Eigenkompositionen weiterzuentwickeln.
Im Mittelpunkt steht die Klarinette: Mit technischem Raffinement lotet Reinald Noisten ihr großes Klangspektrum aus, intoniert leise, wehmütige Liebesgesänge ebenso wie feurige Hochzeitstänze und die zahllosen Nuancen zwischen diesen beiden Polen. Wie das geht, hat er u. a. bei Giora Feidman gelernt. Ihm zur Seite stehen Helmut Sanftenschneider (Gitarre) und Andreas Kneip (Kontrabass), die wie Noisten an der Musikhochschule Köln studiert haben. Dem Ensemble kommt nicht nur ihr Können, sondern auch ihre musikalische Vielseitigkeit (Jazz, Rock, Flamenco) zu Gute. Die ganz eigene Färbung erhält das Klezmer-Quartett durch den Tabla-Spieler Shan-Dewaguruparan, der in der srilankisch-tamilischen Musik zu Hause ist.
Eintritt: 9,– Euro/ermäßigt 7,– Euro. Vorverkauf bei der Tourist-Information Weimar und im mon ami
Donnerstag, 13. Juni, ab 19.30 Uhr
Filmpremiere: Goethe light
mit Musik vom Blauen Einhorn
Ein neuer Goethe-Film erlebt seine Premiere in Weimar, wo er – neben Frankfurt – auch gedreht wurde. Open air, im Kulturhof mon ami, wird um 22.00 Uhr Aufstieg und Fall der Goethe-Event-Agentur „Rent a Goethe“ gezeigt, die im Goethe-Jahr 1999 das große (Kultur‑)Geschäft witterte. Zu Gast sind der Regisseur Thomas Frickel, die Schauspieler/innen Christo Aprilov, Cornelia Niemann und Erich Schaffner und die Dresdener Folkband „Das Blaue Einhorn“, die die Filmmusik eingespielt hat. Mit Akkordeon, Bauchgeige, Kontrabass, Gitarre und Gesang fangen die vier Musiker Lieder vom Balkan, aus Russland und den Mittelmeerländern ein. Für ihre würzige Mischung aus Rembetiko und Fado, jiddischen Liedern, Klezmer und Musette, Sinti-Swing und Tango, erhielten sie in Rudolstadt als dritte Band den Folk Förerpreis 1999.
Eintritt: 5,- Euro. Bei schlechtem Wetter im Saal.
Dienstag, 18. Juni, 19.30 Uhr
Das H.-v.-Fallersleben-Gymnasium zeigt„Der Geizige“ von Moliere
Von Habgier, Neid und Machtsucht getrieben, macht Harpagnon, „der Geizige“, allen das Leben schwer. Nichts ist ihm heilig, wenn es darum geht, seinen Reichtum zu mehren. Beliebt macht ihn das nicht: Er verliert das Vertrauen seiner Kinder und seiner Dienerschaft und sitzt am Ende – ziemlich allein – auf einem Batzen Geld.
Die locker gebaute Komödie von Molière ist so einfach und klar, dass sie uns auch 344 Jahre nach der Uraufführung noch einen Spiegel vorhält. Nach 1½-järhiger Probenzeit und viel beklatschten Aufführungen bei den Weimarer Schultheatertagen und im Partnergymnasium Schifferstadt/Speyer ist „Der Geizige“ jetzt noch einmal im mon ami zu erleben.
Eintritt: 3,– Euro / ermäßigt 2,– Euro
Mittwoch, 19. Juni, 21.00 Uhr
Outbreak: Party-Event zum Start in die Sommerferien
Die Sommerferien starten am 19. Juni im mon ami. Das Outbreak-Team hat nicht weniger als acht DJs und Künstler verpflichtet, die auf drei Ebenen so ziemlich jeden Musikgeschmack treffen: Techno, Trance, House(Mainfloor)legenDJ Onkel.Ric und DJ Xadis auf, für Hip Hop (2nd floor) sind DJ Malik, DJ f-lix und Tagesdosis (Hip Hop Live-Act) verantworlich. DJs Eschro und derWelle spielen Musik der 70er, 80er und aus den Charts (3rd floor).
Dass das Konzept aufgeht, hat die letzte Outbreak-Party kurz vor Weihnachten mit knapp 900 Besuchern gezeigt. Weil das rekordverdächtig war, dehnt Outbreak die Partyzone diesmal sogar noch auf den Kasseturm aus (4th floor).
Donnerstag, 20. Juni, 20.00 Uhr
Naked Raven: Folkmusik aus Australien
Im letzten Sommer bot die australische Band „Naked Raven“ in der Stadtkirche Rudolstadt eines der stimmungsvollsten Konzerte, die das Folk Festival zu bieten hatte. Dieses Jahr zeigt sich das Quintett auf seiner Deutschland-Tournee auch bei uns – im Gepäck die neueste CD „Wrong Girl“.
„Naked Raven“ präsentiert eine Sammlung aus zarten, bisweilen schwebend leichten, zeitgenössischen Folksongs. Die sanften Melodiebögen von Cello und Violine atmen die Weite der australischen Landschaft. Facettenreich korrespondieren sie mit Akustikgitarre, und filigraner Percussion. Gekrönt werden die kammermusikalisch angehauchten Arrangements von einer herausragenden Stimme, die intelligent getextete Songs interpretiert. Einfach Pop aus der Delikatessenabteilung.
Janine Maunder (vocals, piano), Russ Pinney (guitar), Caerwin Martin (cello), Stephanie Lindner (violin), James Richmond (drums, percussion)
Eintritt: 8,– Euro / ermäßigt 6,– Euro. Vorverkauf bei der Tourist-Information Weimar und im mon ami.
Freitag, 21. Juni, 21.00 Uhr
Viva Voce: a capella oder was?
Als Vox-Pop bezeichnen die fünf ehemaligen Windsbacher Sängerknaben ihren eigenen Stil des a-capella-Gesangs. Auf den Spuren von Eric Clapton, Herbert Grönemeyer und den Backstreet Boys interpretiert „ Viva Voce“ bekannte Pop-Songs und eine ganze Fülle eigener fetziger und romantischer Arrangements mit Ohrwurm-Charakter. Verpackt sind sie in eine Show mit witziger Choreographie und einem Hauch von Zauberei. Viva Voce! Es lebe Windsbach!
David Lugert (Tenor), Bastian Hupfer (Tenor), Jörg Fischer (Beat & Bongo), Björn Rodday (Bass), Thomas Schimm (Bariton). Eintritt: ???
Samstag, 22. Juni, 21.00 Uhr
BARbara tanzt
Party for thirysomethings
Sie ist schon etwas ganz Besonderes. Mal Diva und mal Discoqueen, gesprächig, sprunghaft, tanzversessen und mit einer Vorliebe für Blümchen-Tapete. BARbara zieht alle in ihren Bann. Trifft nette Menschen an der Bar, sinkt ins Sofa und tanzt bis zum Morgengrauen. Sie ist die Einladung an alle, die die Sehnsucht nach der richtig guten Party umtreibt. Für die Musik – 70er, 80er und andere gute Sachen – sorgt diesmal Smoking Joe.
Eintritt: 3,50 Euro
Donnerstag, 27. Mai, 19.30 Uhr
Saodades do Brasil:
Das Collegium Musicum Weimar
spielt südamerikanische Orchestermusik
Wer an Südamerika denkt, dem kommen wahrscheinlich sonnige Strände, heiße Rhythmen und Karneval in den Sinn. Aber Orchestermusik? Wie die südamerikanische Kultur von einheimischen und ausländischen Musikern rezipiert wurde, zeigt das Collegium Musicum Weimar am Beispiel der südamerikanischen Komponisten Heitor Villa-Lobos und Astor Piazzolla, sowie des Franzosen Darius Milhaud und des Amerikaners Aaron Copland. Das gemeinsame Orchester der Bauhaus-Universität und der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ spielt unter der Leitung von Malte Hellwege.
Eintritt frei
Freitag, 28. Juni, 20.30 Uhr
Matthias Erbe und Keisuke Nakagoshi:
Jüdische Musik für Violine und Klavier
Die Bitte, ein Benefizkonzert in der Synagoge Voehl in Hessen zu geben, ermunterte den Violinisten Matthias Erbe zu einem ambitioniertes Konzertprogramm. Zusammen mit dem Pianisten Keisuke Nakagoshi stellt er es am 28. Juni auch in Weimar vor.
Zu hören ist Musik, die von jüdischen Komponisten geschrieben wurde oder jüdische Themen aufgreift. Einige der Stücke (Kaddish, Baal Shem, Kol Nidrei) dürften zwischen 1900 und 1936 – bis zu ihrer Schließung – auch in der Voehler Synagoge zu hören gewesen sein. Mit Ernest Bloch, dem ehemaligen Rektor des Conservatory of Music in San Francisco, schlägt Matthias Erbe außerdem eine Brücke zu seinem momentanen Studienort: Nach seinem Violin-Studium in Weimar wurde er zum Aufbaustudiengang „Master of Music“ nach San Francisco eingeladen.
Das Programm: Joseph Joachim: Hebräische Melodien // Maurice Ravel: Kaddish // Erwin Schulhoff: Sonate für Violine und Klavier // Max Bruch: Kol Nidrei // Efrem Zimbalist: Hebräisches Lied und Tanz // Ernest Bloch: Baal Shem
Eintritt: 7,– Euro/ermäßigt 4,– Euro